
Erinnerungen an die Zeit des Holocaust
Lilo und Ernst haben den Holocaust versteckt in Berlin überlebt. Zum Glück gab es Menschen, die ihnen dabei halfen. Eine unglaubliche Geschichte, in der Überlebenswille und menschliche Güte sich treffen.
Lilo und Ernst haben die Schrecken des Zweiten Weltkriegs in Berlins überlebt. Zum Glück gab es Menschen, die ihnen dabei halfen. Eine unglaubliche Geschichte, in der Überlebenswille und menschliche Güte sich treffen.
Lilo war ein Teenager, als die Nazis im September 1942 ihre Eltern deportierten. Sie sah sie niemals mehr wieder. Ein Jahr später ein weiterer Schlag: Auch ihr Bruder Hans wurde verschleppt. Jetzt war die 19-Jährige auf sich alleine gestellt in einer Welt voller Gefahren, voller Brutalität. Dann aber hörte sie auf der Straße plötzlich, wie jemand ihren Namen rief und ihr das Leben rettete. Ihr Freund Ernst versteckte sich derweil zusammen mit seinen Eltern in einem kleinen Zimmer bei Fremden. Er tat alles, um ihr Überleben zu sichern, selbst als heftige Bombardements und die Gefahr aufzufliegen sie in Lebensgefahr brachten. 27 Monate lang versteckten sie sich in dem Zimmer, doch leider waren es nur Ernst und seine Mutter, die nach dem Krieg lebend das Versteck verlassen konnten. Ernst und Lilo heiraten nach dem Krieg, ziehen nach Amerika, bauen sich ein neues Leben auf und bekommen eine Tochter. Sie ist die Autorin dieses Buches.
Diese traurigen und zugleich berührenden Erinnerungen handeln nicht nur vom brutalen Nazi-Regime und wie es sich auf das Leben von Lilo und Ernst auswirkte, sondern sie gedenken auch der Menschen, die sich in Lebensgefahr begaben, um ihnen zu helfen. Ohne diese stillen Helden hätten Lilo und Ernst nicht überlebt und wir würden ihre Geschichte nicht kennen.