Hervorragende biografische Erinnerung einer unbeschreiblichen Zeit
Ein sehr ergreifendes Buch, was zum nachdenken anregt. Aufschrei gegen das Vergessen ist mitreißend und sehr bewegend.
“Das Buch ist sehr gut zu lesen da nicht einfach um den heißen Brei herum gesprochen wird”
Manny Steinberg (1925-2015) verbrachte seine Jugendzeit in den Konzentrationslagern Auschwitz, Vaihingen an der Enz und Dachau. Steinberg war insgesamt sechs Jahre in diesen Konzentrationslagern interniert und nahm sich nach seiner Befreiung vor, seine Autobiographie Aufschrei gegen das Vergessen – Erinnerungen an den Holocaust zu schreiben.
Damit erfüllte er sich ein selbst auferlegtes Versprechen. Es dauerte zehn Jahre, bis er seine Lebensgeschichte zu Papier gebracht hatte und jetzt wird Aufschrei gegen das Vergessen von so vielen Lesern auf der ganzen Welt gelesen.
Es erfüllt den Autor mit Dankbarkeit, dass seine Stimme gehört wird
Steinberg wollte Deutschland nie wieder besuchen, änderte aber jüngst seine Meinung im April 2015. Der 90-jährige wurde mit weiteren sieben Überlebenden eingeladen, um an der Gedenkfeier zur 70-jährigen Befreiung des Konzentrationslagers Vaihingen an der Enz beizuwohnen, dem letzten Konzentrationslager, in dem Steinberg inhaftiert war. Begleitet wurde er auf dem für ihn sehr bewegenden Besuch von seiner Familie und von Freunden. Er besuchte mit ihnen auch das Konzentrationslager Dachau.
Steinbergs Lebensgeschichte umfasst das Wunder, wie ein Mann dazu bestimmt war zu überleben
Das Buch ist einerseits zwangsläufig ein Bericht menschlicher Grausamkeit, andererseits ein Zeugnis der Kraft von Liebe und Hoffnung. Durch die Veröffentlichung seiner Holocausterinnerungen wollte der Autor sicherstellen, dass auf der Welt niemals vergessen wird, was sich während des Zweiten Weltkriegs ereignete.